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ADAM – mankind revised

  • von
ADAM, Krumrey 2013. Plaster for bronze. Height ca. 203 cm

Referring to the ancestor of mankind, KRUMREY created in a years work his latest life-size sculpture of ADAM. Exclusively presented for the very first time to a selected audience in a new art space of Munich, Produzentengalerie M45, opening up in May 2014, a handful of people can now apply for a visit together with the artist in ADAM’s „cave“ down in Munich’s „underground“. The attached video gives a little impression of the artwork, composed out of sculpture, room, light, sound and scent.

Reaching far back into history of mankind, back to the sumerian epos of creation of man by the sumerian gods, the creator ENKI and his brother ENLIL, the sculpture – besides being based on an antique sujet of the reclining FAUN (please visit the Barberini Faun at Munich Glyptothek) – highlights some aspects of humanity not known to a broad public, only aware of the biblical canon of history.

Not co-incidentially, the artist placed the first appearance of his new sculpture in a place named M45, which is the short code of the new art space of Munich opening up next year, but also a short code for messier object 45, which is a scientific name of the so called Pleiades.

The Pleiades are a prominent sight in winter in both the Northern Hemisphere and Southern Hemisphere, and have been known since antiquity to cultures all around the world, including the Māori, Aboriginal Australians, the Persians, the Arabs (known as Thurayya), the Chinese, the Japanese, the Maya, the Aztec, and the Sioux and Cherokee. In Tamil culture this star cluster is attributed to Lord Murugan and in Sanskrit he is known as Skanda.

The Nebra sky disk, dated c. 1600 BC is found in Germany and dated to early bronze age. The cluster of dots in the upper right portion of the disk is believed to be the Pleiades.

The Babylonian star catalogues name the Pleiades MUL.MUL or „star of stars“, and they head the list of stars along the ecliptic, reflecting the fact that they were close to the point of vernal equinox around the 23rd century BC. The rising of the Pleiades is mentioned in the Ancient Greek text Geoponica. The Greeks oriented the Hecatompedon temple of 550 BC and the Parthenon of 438 BC to their rising.

The star sign of Pleiades is not coincidentally globally known since stone age around the planet: it indicates, that the hypothesis of creation of mankind by an extra-terrestial race (the „gods“) that did arrive from the celestial region of these seven stars onto earth, might have some evidence.

If you are interested in visiting the ADAM installation in the M45 cave, until January 6th, 2014,  together with the artist, please do send a short application – including some reasons why you would like to participate –  to: office@tilmannkrumrey.com

 

In einjähriger Arbeit hat KRUMREY seine letzte lebensgroße Skulptur ADAM erschaffen, die auf den Urvater der Menschheit Bezug nimmt. Derzeit exklusiv einem ausgewählten Publikum präsentiert, im neuen Kunstraum Münchens, der Produzentengalerie M45, die im  Mai 2014 eröffnet, besteht für eine handvoll Interessierter die Möglichkeit, sich für einen Besuch, zusammen mit dem Künstler, in der „Höhle“ des ADAM in Münchens „Untergrund“ zu bewerben. Das oben gezeigte Video vermittelt einen kleinen Eindruck des Kunstwerks, bestehend aus Skulptur, Raum, Licht, Klang und Duft.

Weit in die Geschichte der Menschheit zurück reichend, zurück bis zum sumerischen Epos der Erschaffung des Menschen durch die sumerischen Götter, den Erschaffer ENKI und seinen (Halb-) Bruder ENLIL, beleuchtet die Skulptur – neben ihrer Verankerung in einem antiken Sujet, dem liegenden FAUN (bitte besuchen Sie den Barberinischen Faun in der Münchner Glyptothek) – einige Aspekte der Menschheitsgeschichte, die einem breiten Publikum nicht bekannt sind, das nur den biblischen Kanon der Geschichte kennt.

Nicht zufällig, hat der Künstler für das erste Erscheinen seiner neuen Skulptur einen Platz gewählt, der sich M45 nennt. Dies ist das Kürzel für einen neuen Kunstraum Münchens, der im nächsten Jahr eröffnet und gleichzeitig das Kürzel für Messier Objekt 45, was den wissenschaftlichen Namen eines Sternbildes bezeichnet, besser bekannt als die Plejaden.

Die Plejaden galten in fast allen Kulturen als besondere Sterne, z. B. als Gruppe sechs gezeichneter Punkte in den Höhlen von Lascaux; oberhalb des Auerochsen werden sie ebenfalls mit den Plejaden identifiziert.

Das Siebengestirn wurde erstmals in Sumer schriftlich als Sternbild erwähnt (mul.mul)[5] und als Siebengottheit der großen Götter (DIMIN.BI.DINGIRmesGALmes) bezeichnet. Sie galten als Sterne des Enki oder Sterne, die dort stehen, woher der Ostwind kommt.

Im Astrolab B, das aus dem 12. Jahrhundert v. Chr. stammt, repräsentieren die Plejaden das zweite Tierkreiszeichen Stier. Angeblich werden die Plejaden auf der frühbronzezeitlichen Himmelsscheibe von Nebra dargestellt, die in Deutschland aufgefunden wurde. Hinweise finden sich jedoch nicht nur in Sumer, sondern auch bei den Indianern in Süd- und Nordamerikas, in Japan, in Indien, in Arabien usf. (siehe englischsprachigen Wikipedia Artikel). Aber auch heute noch, ist das Sternbild einflussreich: Der japanische Name der Plejaden ist Subaru. Das Markenzeichen des gleichnamigen Autoherstellers zeigt daher sechs Sterne in ähnlicher Anordnung. In der arabischen Literatur werden die Plejaden ‏الثريا‎ ath-Thurayya genannt. Es ist auch der Name des Satellitentelefonsystems Thuraya, das seinen Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat.

Nicht zufällig erscheint diese weite Verbreitung des Sternbildes als uraltes und immer wieder dargestelltes Symbol rund um den Globus: man könnte es als Beleg für die Hypothese interpretieren, derzufolge die Menschheit durch eine extraterrestrische Rasse (den „Göttern“) erschaffen wurde, die aus der Himmelsregion dieses Sternbildes auf die Erde gelangten.

Falls Sie daran interessiert sind, die ADAM Installation in der M45 Höhle bis zum 6. Januar 2014 zusammen mit dem Künstler zu besuchen, senden Sie bitte eine kurze Bewerbung – mit ein paar Stichpunkten als Begründung – an: office@tilmannkrumrey.com