Von Freitag 21.01.22 bis Sonntag 30.01.22 fand im Marstall Schloss Berg die Ausstellung „Feldzug der Kunst“ der Künstlerbewegung Superfluid Violett ULTRA statt, die als Ausstellungskonzept seit 2017 in der Orangerie, bereits zum dritten Mal öffentlich zur Aufführung kam. Dokumentation inklusive Manifest siehe hier.
Anstatt der geplanten Ausstellungsverlängerung bis zum 6. Februar, wurde die Veranstaltung jedoch vorzeitig am 29. Januar abgebrochen. Nach anfänglich eher wohlwollenden Artikeln in SZ und Merkur, hatte ein kleiner Blogbeitrag im Ort Berg, betrieben durch die dritte Bürgermeisterin, einen derartigen Druck auf den Pächter ausgeübt, dass dieser die Veranstaltung schließen musste.
Der Abbruch ereignete sich während des Kunstfestivals der Künstlervereinigung Kunst ist Leben, am 29. Januar, das im Rahmen der Ausstellung als Begleitprogramm gezeigt wurde.
Hier einige Impressionen der Ausstellung. Artikel in der SZ. Artikel im Merkur.
Hier die Artikel, die zu Cancel Culture geführt hatten:
https://quh-berg.de/kunst-ist-das-eher-nicht/
Hier einige Beiträge, die sich mit den Vorgängen in Berg kritisch auseinandersetzen:
Radio München:
Reitschuster:
„Superfluid Violett Ultra“
Die 2016 gegründete Künstlergruppe, besteht aus den Malern Martin Franke (Dortmund), Klaus Stein (Reicherskreuz), MT Hennig (München) und dem Bildhauer Tilmann Krumrey (München/Athen) samt Special Guests: Bildhauer Leonhard Schlögel, Expressionist Donald Bodhi und in Memorandum Karl Albert.
Sie präsentieren eine Auswahl von zeitkritischen Gemälden und Skulpturen. Das Künstlerkommando „Superfluid Violett Ultra“ hat sich dem Schutz der Kunst vor Trivialität und der Rebellion gegen die immer wieder versuchte Unterdrückung der Kunst durch das Kulturzuchtprogramm verschrieben.
The artist group Superfluid Violet Ultra has dedicated itself to protecting art from triviality and rebellion against the repeatedly attempted suppression of art through the cultural breeding program.